JEDE PHASE DER ENTWICKLUNG WAR VORAUSSETZUNG FÜR DIE NÄCHSTE
1920 | Schon in den 20iger Jahren herrschte in Achomitz, angeregt vom agilen Filip Millonig, im Winter reges Treiben auf den umliegenden Hängen. Angefertigt wurden die Schier vom Wagner Franz Kriegl, Ignaz Wiegele und dem Tischler Andreas Ottowitz, |
1952 | Bei der Lawinenkatastrophe in Heiligenblut lernen sich zwei freiwillige Helfer kennen: Janko Wiegele, Student aus Achomitz, Janez Gorišek, Schispringer aus Ljubliana (Planica). Dadurch Bekanntschaft mit Ing. Stanko Bloudek, dem Konstrukteur der Schanzen in Planica. Die 30 m Schanze wird mit vielen freiwilligen Helfern errichtet. |
1953 | SVA behördlich registriert. Gründer: Johann Wiegele, Hansi Millonig, Franz Wiegele, Franz Schnabl und Franz Zwitter. Erster Trainer Janez Saksida aus Ljubljana. Von Anfang an dabei war Franz Wiegele – erst Springer, dann Trainer. |
1954 | Erstes Springen um den Gailtalpokal und erste Teilnahme an anderen Wettkämpfen. |
1958 | Die erste Generation der Achomitzer Schispringer steht und gewinnt Beachtung. Franz Wiegele, Lois und Karl Trunk, Ferdl Frank, Valentin Wiegele, Janko Zwitter, Sepp Fuchs, Hans Schnabl u.a., … |
1959 | Johann Wiegele promoviert in Wien und kommt nach Kärnten. Er betreibt den Bau der 60 m Schanze. |
1962 | Eröffnungsspringen auf der 60 m Schanze. Erster Springer Valentin Wiegele. 1. Sieger Božo Jemc aus Bled. Der Weg zur Weltspitze beginnt. |
1969 | Österreichische Meistertitel erringen: Sepp Gratzer (Sch II), Karl Schnabl (Jgd I) und Hans Millonig (Jgd II). |
1974 | Bei der 23. Int. Springertournee besiegen Schnabl, Wallner und Millonig alle anderen Springer der Welt. |
1976 | Karl Schnabl gewinnt bei der Olympiade in Innsbruck GOLD und BRONZE. Wallner wird 6. |
1980 | Der Nachwuchs reift heran und schart sich um den treu gebliebenen Hans Wallner. Paul Erat, Norbert Mörtl und Franz Wiegele bringen wieder Spitzenplätze. Letzterer wird Juniorenweltmeister. |
1983 | Ihm folgen in den späteren Jahren noch Herwig Millonig (Mannschaft – Gold bei der Junioren WM) und Thomas Kuglitsch (Mannschaft – Silber, ebenfalls Junioren WM). |
1985 | Franz Wiegele fliegt in Planica mit 184 m österreichischen Weitenrekord. |
1988 | Ein schwerer Schlag – Dr. Janko Wiegele, die treibende Kraft, stirbt unerwartet. Gutes muss weitergehen. Martin Wiegele, der Bruder des Verstorbenen Initiators, Ignaz Wiegele und der unermüdliche Franz Wiegele sen., unterstützt von Vize. Bgm. Janko Zwitter und weiteren eingearbeiteten Idealisten betreiben den Bau einer modernen Schanzenanlage, Nachwuchswerbung über Neigungsgruppen im Pflichtschulbereich sollen die Basis für einen erneuten Höhenflug des SV Achomitz/Zahomc bilden. |
1993/94 | Eröffnung der neuen Schanzenanlage im Nordischen Landesleistungszentrum mit künstlicher Beschneiung und Aufstiegshilfe. Neu motiviert bauen wir einen jungen Kader auf, organisieren jährlich 4-5 nationale und internationale Veranstaltungen. Aufbau einer Mädchengruppe im Springerkader, Ausbildung einer neuen Trainerriege mit Wiegele Franz jun., Wiegele Martin und Zwitter Janko jun.. Schulung von vereinseigenen Kampfrichtern. Durch den Bau des Villacher Mattenschanzenzentrums wird der Sprunglaufsport ein Ganzjahressport. Es werden auch die Nord. Kombination und der Langlauf ins Trainingsprogramm genommen. |
1998 | Nach langer Planung erfolgt gemeinsam mit der Gemeinde Hohenthurn und dem Sportverein Achomitz/Zahomc, im August 1999, der Spatenstich und der Baubeginn des Sport- und Feuerwehrhauses mit der vorgesehenen Eröffnung im Jahre 2000/2001. Für den Sportverein sind ein Fitnessraum, Langlaufgarderoben, ein Büro, ein Serviceraum, eine Garage und ein Saal für die Allgemeinnutzung vorgesehen. |
1999 | Unser junger Springer Kaiser Stefan wird in Saalfelden Juniorenweltmeister in der Mannschaft und Bronzemedaillengewinner im Einzel. Er gewinnt zusätzlich noch den Kontinental-Cup und bei der Jugendolympiade Gold und Silber. Die erfolgreiche Saison rundet Kuglitsch Martin mit dem Gewinn des Austria Cups sowie mit dem Sieg bei der Österr. Meisterschaft in seiner Klasse ab. |
2000 | Eine erfolgreiche Saison: Drage Tanja, wird österr. Meisterin in ihrer Klasse und Stefaner Katrin wird Zweite. Kärntner Meister im Spezialsprunglauf wird Kuglitsch Martin. Kärntner Meisterin bei den Mädchen wird Drage Tanja. In der Nordischen Kombination können wir uns über zwei Meistertitel freuen, die Tomaž Druml und Stefaner Katrin erringen. In der Allg. Klasse kommt Walluschnig Josef zu Meisterehren. Unser Springer Stefan Kaiser gewinnt Gold bei der Juniorenweltmeisterschaft in der Mannschaft. Im Alpencup wird er Gesamtzweiter. Erfreulicherweise können wir auch das Mehrzweckhaus fertigstellen und für diese Saison schon nutzen. |
2000/01 | Stefan Kaiser schafft den Sprung in die Weltcupmannschaft. Bei der Springertournee in Oberstdorf wird er Siebenter in der Weltelite. In Falun (Schweden) erreicht er beim Weltcupspringen den 9. Rang. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Karpacz (Polen) wird er Dritter im Einzelbewerb und in der Mannschaft Juniorenweltmeister. Seine erfolgreiche Saison rundet er mit ausgezeichneten Intercontinental-Cup Erfolgen ab. Die Mädchen stehen aber unseren Burschen um nichts nach und mit Katrin Stefaner können wir uns über einen österr. Meisterschaftstitel in der Kombination, wie auch 2 ersten Plätzen im Austria-Cup freuen. Große Freude bereitet uns auch die Eröffnung des fertiggestellten Sport- und Feuerwehrhauses am 27. Juli 2001. Mit den Sprunganlagen und diesem Sporthaus wurde nun die Infrastruktur für einen reibungslosen Trainingsaufbau unserer Sportlerinnen und Sportler geschaffen. |
2001/02 | Einführung der Neigungsgruppe in der Volksschule mit dem Betreuer Janko Zwitter jun. Österreichischer Meister bei den Junioren in der Alpenarena Villach wird Stefan Kaiser, ÖM- Silber gewinnt er in Achomitz in der Jugendklasse. |
2002/03 | Jugend-Olympiade in Bled – Stefaner Katrin gewinnt die Bronzemedaille. Mörtl Siegfried und Druml Tomaž Sieger im Alpen-Cup in der Nordischen Kombination. |
2003/04 | Jubiläum „50 Jahre SV Achomitz/Zahomc“: Durchführung des Symposiums „Wohin der Wind uns trägt“ mit namhaften Vortragenden aus Österreich und Slowenien. |
2004/05 | Tomaž Druml erstmals im WC-B Einsatz, Matija Druml stellt als Vorspringer in Planica mit 201 Metern einen neuen Vereinsweitenrekord auf. |
2005/06 | Tomaž Druml holt bei den Nordischen Juniorenweltmeisterschaften in Kranj-Medvode in der Nordischen Kombination Silber mit der österreichischen Mannschaft bzw. den 4. und 10. Platz im Einzelrennen. |
2006/07 | Tomaž Druml gewinnt bei den Nordischen Juniorenweltmeisterschaften in Tarvis/Tarvisio Gold mit der österreichischen Mannschaft in der Nordischen Kombination, sowie den 5. und 4. Platz in den Einzelbewerben. Stefan Kaiser stellt als Vorspringer in Planica mit 212 Metern einen neuen Kärntner- und auch Vereinsweitenrekord auf. |
2007/08 | Tomaž Druml gewinnt bei den Nordischen Juniorenweltmeisterschaften in Liberec gleich drei Medaillen in der Nordischen Kombination. Im B-Bewerb des Weltcups erreicht er den 4. Gesamtrang. |
2008/09 | Tomaž Druml wird mit der österr. WC-Mannschaft 9., 13. und 15. – gesamt 43. Platz. Kaiser Stefan holt bei der Winteruniversiade in China Silber mit der österreichischen Mannschaft. |
2009/10 | Tomaž Druml erreicht im WC (Nordischen Kombination) Gesamtrang 29., außerdem wird er CC-Gesamtsieger. |
2010/11 | Tomaž Druml kann sich für Oslo leider nicht qualifizieren. WC – 43. Gesamtplatz, CC – 5. Gesamtplatz. |
2011/12 | Tomaž Druml belegt im Gesamt-WC (Nordische Kombination) den 34. Platz. Erstes Internationales Damenskispringen in Achomitz/Zahomc an zwei Tagen. Schoitsch Sonja erobert ihre ersten WC-Punkte als 15-jährige in Hinzenbach (Platz 29). In Ljubno (Slowenien) erzielt sie sogar den 15. Platz und löst damit das Ticket für das WC-Finale in Oslo, wo sie den 26. Platz erreicht. |